Archiv für den Monat: Dezember 2012

Offtopic

Habe ein Problem, welches mit Basketball überhaupt nichts zu tun hat: Ich möchte die Reichweite meines WLAN vergrößern.

Folgende Ausgangssituation: Im Erdgeschoß steht eine Fritz Box 7270 mit funktionierendem WLAN. Zusätzlich geht davon ein LAN-Kabel in den 2. Stock um dort einen Desktop Rechner zu versorgen. Da das WLAN-Signal im 2. Stock schwach ankommt, möchte ich nun an das LAN-Kabel einen Repeater anschließen um auch mit mobilen Geräten WLAN-Empfang zu haben. Auch soll der Desktop-Rechner weiterhin per LAN angeschlossen werden.

Ich habe noch ein Speedport W701V, vielleicht kann man dies ja nutzen.

Wer kann mir mit qualifizierten Ratschlägen weiterhelfen?

Podcast Ausgabe 3

Kurz vor Heilig Abend wird in der dritten Folge des Podcast auf die bisherige Saison zurückgeblickt, eine total subjektive Einzelkritik der einzelnen Spieler abgegeben und noch etwas zu brosebaskets.tv gesagt. Und dies alles in knapp 24 Minuten.


Hier der direkte Link zum Download (rechte Maustaste – Ziel speichern unter):

Podcast Folge 3

„Gefühlte“ -51 Punkte

So denken zumindest viele Fans, die das Spiel am Sonntag gegen Alba live oder am Fernseher mitverfolgt haben.

Und es ist sicher richtig, dass wir solche Spiele lange nicht mehr erlebt haben.

Bereits kurz nach Beginn des Spiels äußerte sich Stephan Baeck über die Körpersprache von Boki Nachbar. „Das wird heute nichts, schauen Sie sich nur Boki Nachbar an…“ Und es stimmte. Hervorragend ein- und aufgestellte Berliner, deren Kader ich persönlich fast stärker einschätze als unseren, machten ihre Punkte aus fast jeder Situation, während unseren Spielern wenig bis nichts gelang!

Zirbes, Tadda und Gipson waren praktisch Totalausfälle. Zarte Lichtblicke sind der wiedererstarkende Goldsberry, natürlich Gavel und mit Abstrichen Neumann und Ford.

Allerdings, wenn man das Interview mit Heyder in der Pause verfolgte, hatte man nicht gerade den Eindruck, als herrsche Panik im Bamberger Lager. Dabei meine ich auch herausgehört zu haben, dass Ogilvy immer noch oder wieder verletzt ist, was natürlich bedenklich ist. Man holt für eine Position in der ersten Fünf einen bestimmten Spieler und dieser bringt es dann in drei oder vier Spielen nur auf wenige Minuten Einsatzzeit.

Etwas was ich von unserem Trainer überhaupt noch nie gesehen habe, ist, dass er im vierten Viertel eine ganze Zeit nahezu unbeweglich und scheinbar entspannt an der Bande lehnte und dem Spiel zuschaute ohne irgendwelche Signale zu geben. Später saß er dann auf der Bank und schaute in seine Unterlagen. Suchte er nach Lösungsansätzen oder plante er die Anspreche nach dem Spiel in der Kabine?

Sicher war dieses Spiel in Berlin nicht von der Wichtigkeit wie das vom Donnerstag gegen Belgrad, allerdings muss man gerade dabei aufpassen, dass die Mannschaft nicht einen psychologischen Knacks bekommt.

Also sollten wir hoffen, dass es dem Trainerteam gelingt, die Stimmung für die kommenden, nominell sicher nicht allerschwersten Spiele, wieder aufzubauen und dass es Wolfgang Heyder  schafft, einen oder zwei „schwergewichtige“ Neue zu verpflichten.

Denn – wie lautet die alte Baketballweißheit: Die Playoffs sind im Mai/Juni, dann wird abgerechnet!

Wunschzettel an das Christkind

Mittlerweile bin ich ja nicht mehr in dem Alter, meine Geschenkwünsche für Weihnachten auf einen Zettel zu schreiben, auf das Fensterbrett zu legen und darauf zu hoffen, dass das Christkind mich reich beschenkt. In diesem Jahr jedoch werde ich nach langer Zeit wohl mal wieder einen Wunschzettel schreiben.
Einen Entwurf habe ich schon:

Liebes Christkind!

Ich weiß, du bist schwer beschäftigt und hast bestimmt keine Zeit dich mit Wünschen von Erwachsenen zu befassen. Normalerweise wenden sich ja auch nur Kinder an dich. In diesem Jahr jedoch habe ich einen riesigen Wunsch, den mir bislang noch niemand erfüllen konnte:

Bitte liebes Christkind, schenke mir und den vielen Fans des Bamberger Basketballs einen Aufbauspieler.
Einen Spielmacher, der seine Mitspieler besser macht.
Einen, der den Spielaufbau organisieren kann.
Einen, der nicht regelmäßig in wichtigen Spielsituationen den Ball verliert.
Einen, der die richtigen Entscheidungen trifft.

Gut, ich weiß auch, dass du nicht zaubern kannst, gute Spielmacher wachsen nicht auf den Bäumen, auch nicht dort, wo du herkommst.
Es ist ja nicht so, dass die Bamberger Basketballer nicht einen Aufbauspieler haben. Gipson heißt er mit Namen, so bekannt und berühmt ist er nicht, dass du ihn kennen musst.
Seit mehr als 3 Monaten ist er nun schon in Bamberg. Einige meinen, er sei ein guter seines Fachs, diese Stimmen werden aber immer weniger. Es gibt auch noch einige die hoffen, er werde in den nächsten Monaten bestimmt noch besser. Die denken aber nicht daran, dass er in Kürze 32 Jahre alt wird. Und liebes Christkind, du bist doch auch schon nicht mehr das jüngste, hast viel erlebt in deinem Leben  und weißt, dass sich Menschen (also auch Basketballspieler) in einem gewissen Alter nicht mehr ändern könnnen.

Auch finde ich es immer wieder lustig, dass manche meinen, Gipson habe in dieser oder jener Partie aber gut gespielt. Denen muss ich Recht geben, aber ist es nicht so, dass auch ein blindes Huhn mal ein Korn findet? Jedenfalls mangelt es ihm an Konstanz auf hohem Niveau.

Mittlerweile scheint wohl auch unser Coach Fleming erkannt zu haben, dass Gispon nicht dazu taugt auf dem Spielfeld zu stehen, wenn es um etwas geht. Sonst hätte er ihn sicher nicht gegen Ulm und gegen Vilnius auf der Bank schmoren lassen, als es um etwas ging.

Aber liebes Christkind, warum erzähle ich dir das alles, dass weißt du doch schon längst. Du weißt doch immer alles. Ich vermute, mein Wunsch wirst du mir nicht erfüllen können. Deine knapp bemessene Zeit willst du bestimmt mit sinnvollerem verbringen. Was sind schon die Wünsche eines Bamberger Basketballfans gegen die Wünsche vieler Millionen Kinder?
Auch, wenn an Heilig Abend kein neuer Aufbauspieler unter dem Weihnachtsbaum liegen sollte, wünsche ich dir liebes Christkind eine schöne Weihnachtszeit!

Vielleicht ist ja das Christkind auch der komplett falsche Adressat, vielleicht sollte ich meinen Wunschzettel jemand ganz anderem schicken. Manager Wolfgang Heyder oder Coach Fleming zum Beispiel. Vielleicht wäre das der richtige (Dienst-)Weg.