Finale

Bamberg steht nach dem 71:59 Erfolg gegen Göttingen erstmals seit 2006 wieder im Pokalfinale. Göttingen war der erwartete schwere Gegner, wurde aber von Beginn an mit einer aggressiven Abwehr verdient besiegt. Göttingen, eine der besten Offensivmannschaften wurden ihrer Stärken beraubt. Die Bamberger standen ihren Gegenspielern auf den Füßen und gestatteten kaum einen freien Wurf. Resultierend aus den Göttinger Fehlwürfen kam Bamberg immer wieder zu vielen einfachen Schüssen. Gut war auch im ersten Viertel die Wurfauswahl, denn Dreierlastig war das Bamberger Spiel in dieser Phase nicht. Stattdessen wurde der Abschluss in Korbnähe gesucht und gefunden. Die Folge war eine hochverdiente 25:11 Führung nach den ersten 10 Minuten. Göttingen steht aber zurecht in der Tabelle weit vorne und es war klar, dass sie sich nicht kampflos ergeben würden. Aber mehr als bis auf zehn Punkte schmolz die Bamberger Führung bis zur Halbzeit nicht. Im dritten Abschnitt haderten die Bamberger mit einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen und kamen aus ihren Rhythmus. Göttingen nutzte die Schwächephase aus und kam bis auf drei Punkte heran. Aber die Bamberger Stärke war, den Gegner zwar heran kommen, aber das Spiel nicht kippen zu lassen. Matchwinner waren die Bamberger Aufbauspieler, die mit insgesamt 41 Zähler markierten und ihre Duelle mit den Göttingern gewannen. Will Bamberg aber im Finale siegen, muss von den großen Akteuren mehr kommen. Casey Jacobsen war deutlich durch seine Knieverletzung gehandicapt und Peja Suput wirkte in einigen Aktionen unglücklich und konnte kaum Akzente setzen.