30. Juni

Der 30. Juni markiert ein wichtiges Datum im Hinblick auf die Planungen des Kaders der Bamberger Basketballer. Bis zu diesem Datum müssen die Spieler erklären, ob sie die ihnen vorliegenden Angebote annehmen. Vermutlich wird es aber bei dem einen oder anderen Akteur noch eine Fristverlängerung geben. So langsam müssen die Würfel rollen, sich die Puzzelteilchen ineinander fügen. Betrachtet man die offenen Stellen ergibt sich folgendes Bild:

Pleiß: Bekundet trotz der Wahl in der NBA Draft seine Treue zu Bamberg und möchte (mindestens) noch ein Jahr im Frankenland spielen.

Suput: Hat im persönlichen Gespräch seine Absicht bestätigt einen neuen Vertrag zu unterschreiben.

Jacobsen: Viele Anzeichen deuten auf eine Verlängerung seines Kontraktes hin. Zum Beispiel hat die Familie Jacobsen deutsche Bücher mit in die Staaten genommen, damit ihre Jüngsten die Sprache über den Sommer nicht verlernen.

Gavel: Angeblich soll er mit Quakenbrück und Berlin flirten. Aber ist der Spielertyp den Luka Pavicevic sucht und dem er den Aufbau anvertraut? Anton in Berlin, nein, daran glaube ich nicht! Dann schon eher als Leader im Artland unter seinem alten Trainer Koch.

Goldsberry: Immer wieder ist zu hören, ihn zieht es in das südliche Ausland. Er, wie auch die anderen Wackelkandidaten möchte sich die sehr gute Saison jetzt vergolden lassen. Bamberg scheint (noch) nicht bereit die Erfolge entsprechend zu honorieren.

Worthington: Auch er scheint nicht abgeneigt in Bamberg zu verlängern. Wie ich schon in der Saisonbilanz schrieb, wird für ihn in der kommenden Saison bestimmt mehr Einsatzzeit herausspringen. Eine Rolle, die er sehr gut bestreiten kann.

Brown: Seine Zeit scheint abgelaufen zu sein, ein erneutes Auflaufen für Bamberg unwahrscheinlich. Ersatz könnte Marco Killingsworth werden, der schon zum Vorspielen in Bamberg weilte, ein Spieler, der in Israel durchaus überzeugen konnte. Die Center-Planstelle könnte er als Job-Sharing mit Tibor Pleiß ausfüllen.

2 Gedanken zu „30. Juni

  1. Rob

    Zum Thema „Bamberg scheint noch nicht bereit Erfolge zu honorieren“ meine Sicht der Dinge.
    Bamberg hat finanziell und leistungsmäßig seinen Zenit auf erfreulich hohem Niveau erreicht. Ich habe leider keine Hoffnung das man hier jemals einen Etat haben wird der dafür reicht in der Euroleage bestehen zu können. Wir haben so viele Sponsoren, VIP´s, eine Halle welche nicht mehr größer werden wird… auch wenn Heyder gerne tiefstapelt, glaub ich ihm wenn er im Interview sagt das Erfolge in der Euroleage unrealistisch sind. Wir werden Mühe haben diesen Kader zu halten, bzw den Erfolg finanziell zu vergüten. Die Preiserhöhung der Dauerkarten fließt an die Stadt ab und nicht in den Etat, also auch von der Seite wird der Etat nicht größer.
    Ich freu mich auf das nächste Jahr wo wieder das größte Gewicht die Meisterschaft haben wird – aber dann macht mir München Angst. Wenn die nicht wie andere „Retortenclubs“ über kurz oder lang Schwierigkeiten im Management oder bei der Finanzierung bekommen (und danach siehts beim FCB leider nicht aus, man schaue sich einfach mal die Liste der Sponsoren auf deren Hompage an, welcher zumindest bedingt erahnen lässt welches/r Engagement/Etat dort möglich sein wird) dann werden wir dort einen schwer zu schlagenden Gegener in 2 Jahren sehen, welcher sich mit viel Geld wichtige Spieler aus diversen Mannschaften zusammenkauft. Die sind 2. Liga und haben schon einige gestandene Erstliagprofis eingekauft.. was machen die dann erst wenn die aufgestiegen sind?
    Ich hoffe also das die Agenten „unserer“ Spieler sich zurückhalten – aber das wäre wirtschaftlich für einen Söldner Basketballspieler widersinnig – und wir die besten Leute halten können, nur dann muss folgerichtig die Bank kürzer werden was gegen System Fleming wäre da er gerne Spielern Verschnaufspausen gibt, aber die Qualität auf dem Platz nicht nachlassen soll… es bleibt spannend.
    Es grüßt
    der Robert

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