Patient Bamberg weiter auf der Intensivstation

Was will man positives aus der 69:80 Niederlage gegen Bonn ziehen? Zumindest stimmte die Einstellung , im Gegensatz zum Sonntagsspiel gegen Berlin. Aber selbst eine Steigerung des Einsatzes langte nicht aus, um Bonn zu besiegen. Zu oft zitterte noch das Händchen beim Wurfversuch. Im dritten Viertel führte Bamberg mit einem Punkt, nur um im letzten Viertel, wie schon so oft zuvor, kein Bein mehr auf den Boden zu bringen.

Viele Argumente fallen mir spontan nicht ein, um ein Festhalten an Trainer Chris Fleming zu rechtfertigen. Wäre die Sportart nicht Basketball, sondern Fußball, dann hätten die Mechanismen schon lange gegriffen und der Trainer wäre seinen Job los. Da unser geliebter Sport aber nicht auf grünem Rasen,  sondern auf braunem Parkett stattfindet, ist einiges anders.

Im Fan-Talk nach dem Spiel stellte sich Manager Wolfgang Heyder vor Chris Fleming. Wie lange das noch so sein wird, bleibt abzuwarten. Wie viele Chancen der Trainer noch erhält das Ruder herumzureißen, wird man sehen.

Wie blank die Nerven liegen verdeutlich die Situation nach Spielende, als Chris Fleming sich bei den Schiedsrichtern über deren Leistung beschwerte. Chris Ensminger stand daneben und meinte, er hätte doch die Pfiffe bekommen, die er wollte. Darauf tickte Chris Fleming richtig aus und schrie das F-Wort in Richtung Ensmingers.

2 Gedanken zu „Patient Bamberg weiter auf der Intensivstation

  1. Rob

    Charakterschwach ist er also auch noch, dieser Demotivator. Hat er sich wohl emotional unangenehm berührt gefühlt, der Flemings Chris, nachdem sogar Heyder nun endlich auch mal öffentlich festgestellt hat das es ein Fehler war Ensmingers Chris keinen weiteren Vertrag bei uns zu geben und genau dieser Chris nun auch noch ein wahres Wort gesprochen hat?!
    Wenn das keine Ente ist (ich hatte die Halle sofort nach dem Schlusspfiff verlassen) dann zeigt das wie sehr die Nervosität um sich gegriffen hat. Und diese Nervosität überträgt sich eben auf die Spieler; in deren Köpfe. Entweder es gibt bald einen Mentalcoach der es schafft die Demotivation eines Flemings auszugleichen oder der Demotivator muss eben endlich gehen. Das ganze Thema ist schon lange kein Thema mehr von Taktik, richtiger Vorbereitung, Fitness oder gar Schiedsrichtern. Das ist ein reines Psycho-Thema geworden – und auf dem Bereich hat Fleming rein gar nichts drauf, denn wie schafft man es bitte einen Jacobsen und auch andere bisher erfolgreiche Scorer so tiefgreifend zu verunsichern das sie kaum noch was treffen?!
    Nur Erfolgserlebnisse können den Hebel im Kopf wieder umlegen um das Selbstvertrauen erzeugen welches notwendig ist um wieder zu normalen Leistungen zu kommen. Man kann nur hoffen das man endlich mal gegen einen Gegner spielen darf der noch mehr verunsichert ist als unser Team. Denn beim Basketball verhält man sich halt nicht wie beim Fussball – und schmeißt den raus der nicht in der Lage ist das Team mental hoch zu ziehen.

  2. dunking tatze

    diesem patienten hilft nur noch eine notoperation. kommt diese zu spät, wird der patient zum hoffnungslosen fall.

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