Nun, die heutige Mitteilung von Manager Wolfgang Heyder, dass Casey Jacobson einen Vertrag für die nächste Saison unterschrieben hat, war ja keine ganz große Überraschung mehr. Offiziell wurde ein 1-Jahresvertrag vereinbart, aber es würde mich nicht wundern, wenn noch eine Option auf eine längere Zusammenarbeit bestünde. Diesbezüglich wurde in der Vergangenheit der Öffentlichkeit ja auch nicht immer alles erzählt.
Wie auch immer, die Rückkehr Jacobsens ist ein wichtiger Eckpfeiler. Ich bin mir sicher, wir werden einen anderen Jacobsen erleben, als noch zuletzt in Berlin, wo er längst nicht alles zeigen konnte (oder durfte) was er kann. Überzogene Erwartungen sollte man aber nicht haben, ein Jacobson alleine macht auch noch keine Meisterschaft perfekt. Dazu sind noch ein paar Fragezeichen im Kader vorhanden. So ist die Centerfrage noch nicht entschieden, weder auf der Stammposition noch der Backup. Aber eine Startformation mit Goldsberry, Roberts, Jacobsen und Suput klingt schon mal nicht schlecht. Jedenfalls ist mit der Verpflichtung Jacobson ein große Baustelle geschlossen, denn er ist ohne Frage ein Upgrade zu dem, was sich in der letzten Saison auf der Position drei dort tummelte.
Damit dürfte auch feststehen, Demond Greene hat keine Zukunft in Bamberg. Außer er entschließt sich das Vertragsangebot, welches eine gravierende Beschneidung seiner Bezüge beinhalten soll, anzunehmen.


Es scheint im Mode gekommen zu sein, News scheibchenweise zu verkünden, so quasi als Salamitaktik. Mir soll es Recht sein, wenn auf jeder Pressekonferenz etwas sinnvolles verkündet wird. Heute war es mal wieder so weit, denn es standen zwei Personalien im Mittelpunkt. Zum einen wurde bekannt, dass Filiberto Rivera in der nächsten Saison nicht mehr für Bamberg auflaufen wird. So richtig schmerzvoll ist die Trennung für alle Beteiligten sicher nicht, dazu hat Rivera zu wenig überzeugt. Seinen Platz einnehmen wird Brian Roberts, ein 24ähriger US-Amerikaner, der nach dem Ende seiner Collegelaufbahn letzte Saison in Israel spielte und dabei knapp 16 Punkte im Schnitt erzielte. Zum Einsatz wird er als Combo-Guard kommen, also auf der Position 2 und als Vertretung von John Goldsberry auf der 1. Von einem Combo-Guard erwartet man nur eines: ballern, feuern, werfen und treffen. Manager Heyder meinte: