Die letzten Wochen habe ich mich ganz bewusst zurückgehalten. Zum Einen war ich ein paar Tage in den Alpen unterwegs. Nicht zum Bergsteigen sondern zum Geocachen. Wer noch nicht weiß, was das ist, dem sei empfohlen bei Wikipedia nachzulesen. Und zum Anderen geht mir dieses hick-hack um die Halle „formely-known-as-Jako-Arena“ gehörig auf die Nerven. Das in der Öffentlickkeit ausgetragene beschimpfen, fordern, taktieren gibt ein sehr schlechtes Bild ab.
Manche mögen in der Insolvenz der Inhabergesellschaft Sabo GmbH das Ende aller Tage sehen. Ich finde dies nicht. Denn jetzt wird endlich einmal alles auf den Tisch kommen und es werden alle Verflechtungen die es zwischen Halle und Basketball gibt, vom Insolvenzverwalter untersucht werden. Vielleicht entsteht dann endlich Klärheit, wer wem was schuldet und wo es Möglichkeiten der Optimierung gibt.
Letzten Endes läuft es auf die Entscheidung hinaus, ob die Stadt Bamberg (mit welcher ihrer Töchter auch immer) bereit ist die Halle als Inhaber und Betreiber zu übernehmen. Der Bau der Halle vor fast 10 Jahren wurde zwar durch die Gemeinde gefördert, aber erst nach massivem Druck in Hirschaid oder Hallstadt eine Arena aus dem Boden zu stampfen. Die Stadträte haben damals erst nach langem Zögern ihre Zustimmung gegeben. Nicht umsonst möchte ich in Bamberg sein, wenn die Welt untergeht, denn dort kommt alles erst 10 Jahre später.
Aus dieser Erfahrung heraus bin ich skeptisch, dass es eine schnelle und klare Lösung geben wird. Hoffentlich gibt es nciht wieder eine „Premium Lösung“ (Zitat Oberbürgermeister Starke vor einem Jahr nach der, wie man jetzt weiß, nur kurzen Rettung der Jako-Arena), sondern ein dauerhaft haltendes Konzept.