Arme Gießener

Nachdem ich nach meinem Artikel zur Partie gegen Gießen von einigen Gießener Schreiberlingen bei schoenen-dunk.de massiv angegangen wurde, möchte ich dazu Stellung nehmen:
Mit Kritik kann ich gut umgehen, auch wenn sie aus Gießen kommt. Es stimmt, ich habe die Gießener Mannschaft in dieser Saison zum ersten Mal spielen gesehen. Darf ich mir deshalb ein Urteil erlauben? Ja, natürlich darf ich das. Ich behaupte ja auch nie, objektiv zu sein, Die Spiele über die ich schreibe betrachte ich immer total subjektiv. Und wenn Gießener Anhänger hier öfters mitlesen würden, dann wüsste sie, ich kritisiere die Bamberger mehr als die Gegner. Manche Basketballzuschauer sind extrem dünnhäutig, wenn es um das eigene Team geht. Da gehören auch einige Bamberger dazu. Aber manchmal ist der Blick von aussen wichtig um einige Dinge zu erkennen, die man sonst nicht sehen würde.

Was Gießen am letzten Sonntag bot, war mit Abstand die schlechteste Darbietung eines Gästeteams seit langer Zeit. Und wenn ein Spieler von 55 Gießener Würfen alleine 20 nimmt, dann ist das Egozockerei. Erst als dieser Teague auf der Bank saß, war so etwas wie Mannschaftsspiel erkennbar. Hinter mir saßen zwei Fans aus Gießen, die haben übrigens die Partie genauso gesehen.

Ich habe lange Jahre immer so etwas wie eine heimliche Zuneigung zu Gießen gehabt. Sie fing zu den Zeiten an, als Michael Koch noch dort spielte und wir immer wetteten wieviele Dreier er wohl trifft. Aber seit einigen Jahren ist es mir völlig egal was mit den Hessen passiert, fast wäre ich froh, wenn ich sie in der Liga nicht mehr sehen müsste. Dies hat zum Teil mit einigen Gießener Anhängern zu tun und auch damit, wie der Verein die Liga seit Jahren behandelt.

PS: Ich verstecke mich nicht hinter einem anonymen Acount in einem Internet-Forum, ich wähle ganz bewusst den Weg dieser Homepage um meine Meinung zu vertreten. Es steht jedem Leser frei mich zu kontaktieren und mit mir über Themen zu diskutieren. Aber anscheinend (oder scheinbar?) haben viele nicht den Mut dazu und flüchten lieber in die Anonymität, denn da kann man ja so schön um sich schlagen.

PSPS: Rechtschreibfehler sind geistiges Eigentum und ich hatte und habe nie die Absicht den Literaturnobelpreis zu gewinnen.