5 Spiele, 5 Siege, besser geht es nicht. Die Bamberger Basketballer ließen sich auch am Wochenende in Braunschweig nicht stoppen und bauten ihre Siegesserie weiter aus. Nicht alle bisherigen Erfolge waren glanzvoll und möchte man unbedingt das Haar in der Suppe finden und herumkritisieren, dann daran: Den Gegner aus der Halle fegen schaut anders aus.
Andererseits springt ein Pferd auch nur so hoch, wie es unbedingt braucht. Und die Messlatte ist einfach nur der nackte Sieg, wie hoch und ob er mit spielerischer Eleganz erzielt wurde, ist völlig egal. Zu Beginn der neuen Spielzeit geht es nur darum gut aus den Startlöchern zu kommen, den Rhythmus zu finden und zu siegen. Und dies scheint den Bambergern gut gelungen.
Die Mannschaft präsentiert sich homogen, die Neuzugänge und jungen Akteure fügten sich bisher prächtig ein. Über die ein oder andere individuelle Leistung von Terry und Hines kann man streiten, insgesamt bin ich aber mit ihnen zufrieden. Das Team weiß wie man gewinnt und was man dafür tun muss. Noch vor Jahresfrist wären solche Partien wie gegen Frankfurt oder in Braunschweig sicher noch verloren gegangen. Gerade in der Schlussphase ist man hellwach, konzentriert und fit, auch ein Verdienst des neuen Athletiktrainers. 5 Siege auf der Habenseite, die kann uns keiner mehr nehmen.
Das Gefühl des Verlierens haben die Bamberger in dieser Saison noch nicht kennengelernt, am Mittwoch im Rom beim ersten Spiel der Euroleague könnte es aber eng werden mit dem Ausbau der Siegesserie. Möchte man aber am Erreichen der nächsten Runde schnuppern, dann sind Erfolge gegen Rom und Charleroi schon fast Pflicht.