Kontinuität

Es ist wirklich nicht einfach, zur Zeit zum Thema BBB einen Kommentar zu schreiben, aber etwas findet man doch.

Nach dem Tabellenzweiten nun also der Tabellenfünfte. Langweilig war sie nicht die Partie gegen die Phantome aus Braunschweig. Denn wirklich aufgegeben habe sie erst im letzten Viertel.

Was mich eigentlich an der Mannschaft am Meisten gefreut hat war, dass wieder vier Spieler zweistellig gepunktet haben und, dass neben Tibor Pleiss und Karsten Tadda Maurice Stuckey so viel Spielzeit bekam, die er auch gut genutzt hat.

Die Verteidigung stand – sieht man mal von den Rebounds ab (wann lernt Pleis endlich, dass er zwei Hände hat) – gegen eine der am besten treffende Mannnschaft wie eine Eins. Wenn z.B. der Topscorer der Braunschweiger, Brandon Thomas, bei vier Pünktchen gehalten wird und die gegnerischen Center trotzt der bedauerlichen Reboundüberlegenheit diese nicht zu erfolgreichen Würfen nutzen können, spricht das eine deutliche Sprache.

Der gößte Vorteil an dieser Mannschaft ist wohl, dass der Gegner sie nicht ausrechnen kann. War  zu Beginn des Spiels noch Casey Jacobsen (dem später leider nicht mehr viel gelang) erfolgreich, so drehte kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit die Diva Suput, von der man vorher fast nichts gesehen hatte, auf und schaffte mit schnellen fünf Punkten einen beruhigenden Halbzeitstand.

Als dann Braunschweig doch beängstigend nahe kam, wachte zunächst das Publikum auf und macht Dampf. Dann kam schließlich auch Brian Roberts in Fahrt, der mit seinem sicheren Händchen wieder für einen beruhigenden Punkteabstand sorgte.

Letztendlich kann man feststellen, dass wir wohl wirklich in dieser Saison eine der besten Mannschaften aller Zeiten haben, die auch sporadische Aufälle eines Spielers wegen Verletzung problemlos kompensieren kann. Hinzu kommt, dass anscheinend auch das Trainergespann immer die richtigen Worte findet, wenn es mal eng wird.

Hoffen wir, dass dies alles bis zum Pokal bezw zu den den Playoffs erhalten bleibt!